Fair Play in Beijing – 27.000 Fair Play Tattoos an den Mann gebracht

vom: 03.09.2008

Peking. „One World, One Dream“ – so lautete das Motto der XXIX. Olympischen Spiele in Beijing. 35 junge Sportler aus dem gesamten Bundesgebiet reisten als Fair Play Botschafter für 17 Tage in Chinas Hauptstadt und sorgten dafür, dass das Motto durch zahlreiche Aktionen wieder belebt werden konnte.

Marina Daub vor dem Vogelnest mit Fair Play Fan Ausrüstung.

„30.000 Fair Play Klebetattoos haben wir im Vorfeld drucken lassen“, so Dennis Buttler, 1. stellvertretender Vorsitzender des Bundesjugendausschuss (BJA) „und wollen diese, die in 12 Sprachen übersetzt wurden, an Sportler und Sportbegeisterte verteilen“.

Ein großes Vorhaben, das sich die jungen Fair Play Botschafter vorgenommen hatten. Aber um so mehr die Botschafter auf Pekings Straßen und in den Stadien unterwegs waren, sie wurden bereits von weitem als „die Fair Play Botschafter“ freudig begrüßt. So schmückten sich innerhalb kürzester Zeit Athleten, Zuschauer und Einheimische mit den Tattoos, die auf dem Oberarm, der Hand oder gar im Gesicht angebracht worden waren.

Ob auf dem Platz des Himmlischen Friedens, an der Mauer, in der Verbotenen Stadt, in den Stadien bei Wettkämpfen oder bei Presseterminen – die Fair Play Botschafter warben permanent bei den Menschen für den Fair Play Gedanken.

Britta Steffen mit Fair Play Botschafterin Julius Wiebke und dem Fair Play Partnerlook.

Ob Deutschlands Goldschwimmerin Britta Steffen, die die jungen Botschafter im Champions Club kennen lernte und in der Sportshow bei Franzi von Almsick auf dem Oberarm das Tattoo trug, oder Deutschlands Offizielle wie Verteidigungsminister Jung und der Deutsche Botschafter in Peking Dr. Michael Schäfer zeigten bei offiziellen Terminen Ihre Unterstützung für Fair Play und unterstützen so die Aktion der DOG-Jugend.

Oliver Buttler und Dennis Buttler überreichten dem Deutschen Botschafter Dr. Michael Schäfer einen Fair Play Ambassador Pulli von Nike. Das Fair Play Tattoo auf der Hand konnte jeder beim Händeschütteln in den kommenden Tagen sehen.


Viele berühmte Sportler, Funktionäre und Politiker trugen im eigens für Peking angefertigten Fair Play Buch ein, was Fair Play für sie bedeutet und welche Erfahrungen sie damit bereits gemacht haben.

Dennis Buttler mit chinesischem Fair Play Fan im Vogelnest bei einer Stadionaktion.

„Wir haben unser Ziel mit letztlich 27.000 verteilten Tattoos zwar nicht ganz erreicht, dennoch haben wir mit unserer Aktion dennoch mehrere Millionen Menschen erreicht“, freut sich Oliver Buttler, 1. Vorsitzender des Bundesjugendausschusses, der auf den „Multiplikatoreneffekt der Träger bei öffentlichen Auftritten sowohl im Deutschen, als auch im internationalen Fernsehen stolz verweist“. Sein Bruder Dennis, blickt in die Zukunft: „Jetzt müssen wir weiter dran bleiben und hoffen, daß auch in den deutschen Sportstrukturen Funktionäre für diese Werte einstehen und diese unterstützen!“

Internationale Häuser der NOKs in Beijing

vom: 03.09.2008

Peking. Viele Nationen hatten wie Deutschland mit dem „Deutschen Haus“ im Kempinski Hotel eigene Häuser, das heißt Hauptquartiere für die Zeit der Spiele in Peking.

Pressekonferenz bei den Franzosen: vlnr. Wiebke Julius, Felix Odebrett, Dennis Buttler, Felix Böschen, Gordon Bell und Patrick Magaloff CNOF


Die Häuser waren Wirkungsstätte und Treffpunkt der jeweiligen NOKs, Athleten, Familienangehöriger, Sponsoren oder auch Fans aus aller Welt. Allerdings standen die Häuser keineswegs jedem offen, so daß hier dem Besucher der begehrte Einlaß nur nach vorheriger Einladung gewährt wurde.

Marie Schwaab (r.) traf im Olympischen Dorf Olympiapfarrer Georg Schütt, Fabian Hambüchen und Goldmedaillengewinnerin Heidemann.

Die Fair Play Botschafter waren jedoch international gern gesehene Gäste und hatten so in vielen Häusern Einladungen erhalten. Hier wurden Ihnen nicht nur Einblicke in die unterschiedlichen Kulturen und Arbeitsweisen im Sport, sondern auch die Möglichkeit zur Diskussion mit Sportlern und Funktionären aller Ebenen zum Thema Fair Play gegeben.

Die jungen Botschafter für faires Miteinander waren beeindruckt von den Gesprächen mit den Sportlern und konnten ebenfalls beeindrucken, daß sie sich ehrenamtlich für den Fair Play Gedanken einsetzen.

Marc Antonietti gab einen Einblick in die Welt der Holländer

Zu Gast waren sie unter anderem in Holland, Österreich, Frankreich oder der Schweiz, die an dem Konzept der DOG-Jugend großes Interesse für eigene Maßnahmen und die nächsten Spiele haben.

Auch Hauptsponsor der Spiele Schenker Logistic ließ es sich nicht nehmen, die Fair Play Botschafter zu sich in die Schenker Lounge einzuladen.

Abschluß Sport in Beijing

Athletenaufmarsch im Deutschen Haus

vom: 19.08.2008


Beijing. Ein krönender Abschluss am letzten Tag der Reise der 35 FairPlay-Botschafter war die Einladung ins Deutsche Haus. Am Tag, an dem die Deutschem sowohl im Triathlon als auch im Gewichtheben eine goldene Medaille holen konnten, war das Deutsche Haus im Kempinski-Hotel voll mit den bekanntesten deutschen Athleten und die FairPlay-Botschafter waren mittendrin.

Goldmedaillengewinner Matthias Steiner

Der Vormittag verbrachten die Fair Play Botschafter mit unterschiedlichen Aktionen. Ein Teil der Gruppe folgte der Einladung ins französische Haus, andere nahmen am letzten Tag noch mal die Möglichkeit wahr, einen Wettkampf direkt vor Ort zu verfolgen.

Zu Besuch im Französischem Haus.

Um die letzten Mitbringsel und Geschenke für die Daheimgebliebenen zu ergattern, fanden viele auch den Weg in einen der bekannten „Fake-Markets“. In diesen ist eines besonders gefragt: Feilschen, feilschen und nochmals feilschen. Ist dieses erfolgreich kann schon mal ein T-Shirt für umgerechnet zwei Euro, eine Perlenkette für drei Euro oder aber auch ein nachgemachter iPod für zehn Euro erstanden werden.

Am Nachmittag folgte der Besuch des deutschen Hauses, was einen der Höhepunkte des Aufenthaltes der 35 Fair Play Botschafter darstellte. Schon nachmittags wurden die Fair Play Botschafter durch das gesamte Haus geführt und konnten sich den Ort der täglichen Pressekonferenz, als auch der Sportmarketingabteilung und der Presseagenturen anschauen.

Zu Besuch in der ARD-Zentrale.

Ebenfalls im deutschen Haus befindet sich das ARD-Studio für das Sportschau-Spezial „Harry und Waldi“ und der ZDF-Fernsehgarten. Hier erhielt die Gruppe eine Akkreditierung für den ganzen Tag. Dies wurde auch dementsprechend ausgenutzt und während Speis und Trank mischten sich die Botschafter unter die dort anwesenden Sportler und Funktionäre.

Im Laufe des Abends wurden im stilvollen Garten des Deutschen Hauses die Triathleten Jan Frodeno (der am selbigen Tag Gold holte), Christian Prochnow und Daniel Unger, der Turner Fabian Hambüchen (Bronzemedaillen-Gewinner am Reck), die Ruderin Kathrin Boron und der Gewichtheber und Goldmedaillen-Gewinner Matthias Steiner interviewt. Auch zu Gast waren neben den zahlreichen Judokas und Hockeyspielern der deutschen Nationalmannschaft die Schwimmlegende Franziska von Almsick und Handball-Bundestrainer Heiner Brand.

Die jungen Fair Play Botschafter konnten somit im Kreise der besten deutschen Athleten ihren letzten Abend in Peking genießen, die gemachten Kontakte vertiefen oder nochmals neue knüpfen.

Die meisten der Gruppe fragten sich an diesem Abend eines: Wie konnte die Zeit nur so schnell vergangen sein? Und musste die Reise nun schon wirklich zu Ende sein?
Doch eines machte der Abend klar: Die jungen Fair Play Botschafter hatten in den zwei Wochen in Peking die Möglichkeit gehabt, unglaublich viele deutschen Athleten zu treffen und mit ihnen in Kontakt zu treten. Sie hatten die Chance, viele Wettkämpfe zu sehen und mittendrin im Geschehen der Olympischen Spiele zu sein. Und sie nutzten alle Herausforderungen und Gelegenheiten, für den FairPlay-Gedanken einzustehen und ihn in die Welt zu tragen.
Als das Interview mit Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen an diesem Abend im Fernsehen zu sehen war, wurde unter vielen anderen Beispielen offensichtlich, dass die Fair Play Botschafter so einiges erreicht hatten: Britta Steffen trug das Fair PlayTattoo auf ihrem Arm.

Das Österreichische Haus und Suzie Wong

vom: 18.08.2008

Beijing. Da der Vormittag zur freien Verfügungstand, zog man in kleinen Gruppen los, um beispielsweise wichtige Sehenswürdigkeiten zu besichtigen oder um mehr oder weniger wichtige Einkäufe zu tätigen.

Parks luden zum Erholen und Entspannen ein.

Eine Gruppe widmete sich einem Spaziergang um die nördlichen drei Seen Pekings um anschließend auch den Glocken- und Trommelturm zu sehen, die jedoch aufgrund eines Mordes in der letzten Woche geschlossen waren. Es war trotzdem ein unvergessliches Erlebnis, da man auch die arme Seite der Menschen in Peking gesehen hat.

Am Nachmittag fuhr dann die gesamte Gruppe zum Österreichischen Haus, wobei schon die Hinfahrt zum Abenteuer wurde. Die U-Bahn war voller Menschen, so dass man sich, nachdem man schon eine Bahn abgewartet hatte und mehrmals von dem Sicherheitspersonal auf die Wartelinien aufmerksam gemacht wurde, reinquetschen musste und hoffte, dass man hier lebend rauskommt.

So voll können die U-Bahnen in Beijing sein.

Am Österreichischen Haus empfing Arnold Grabner, der Vizepräsident des ÖOC, dier Fair Play Botschafter. Nach einem sehr guten Essen, mit riesiger Auswahl an Köstlichkeiten des Nachbarlandes, fand der Abend einen gemütlichen Ausklang bei der TV-Übertragung des 100m – Finales der Männer. Dabei wurden viele Fair Play Fragebögen von Österreichischen Athleten ausgefüllt.

Fair Play Botschafterin Wiebke Julius genoss das leckere, österreichische Essen.

Viele der Fair Play Botschafter nutzten dann noch die Chance die Nacht zum Tag zu machen und gingen in den weltweit angesagten IN – CLUB Suzie Wong.

Sommerpalast und Karaokebar

vom: 17.08.2008

Beijing. Zur Besichtigung des Sommerpalastes mit der gesamten Gruppe ging es am Vormittag los.
Das Gebiet von dem Sommerpalast ist extrem weitläufig und besitzt 17-Bogen-Brücken. Die Anlage ist mit mehr als 500 individuell gestalteten Löwen und Fabeltieren gestaltet, die sich in die Welt der etlichen Tempel und dem gigantischen Palast einfügen und den Park zu einer Sehenswürdigkeit machen.

Viele bevorzugten die bequeme Variante und starteten die Besichtigung vom Wasser aus. Entweder auf einem gemieteten Tretboot oder auf den öffentlichen Drachenbooten, die über den See fuhren.

Die Sicht auf den Sommerpalast.


Den berühmten Sommerpalast ließ sich keiner entgehen, auch wenn man dafür einen schweißtreibenden, steil bergauf gehenden Weg auf sich nehmen musste. Oben angekommen entschädigte der fein verzierte Palast und eine Ansicht über den Park und fast ganz Peking mit seinen Hochhäusern.

Das Abendprogramm gestaltete wieder jeder für sich. Ein paar Wenige hatten das Glück, sich unter anderem den 100 Meter Finale Lauf der Frauen im National Stadium (auch Vogelnest) anzuschauen.

Ein weiterer Punkt war an diesem Abend die gemietete Karaokebar, die allen Sängern sehr viel Spaß machte, da man dort nicht nur Singen konnte, sondern auch Getränke und Essen umsonst dazu bekam.

Gordon Bel und Malte Goy hatten viel Spaß in der Karaokebar.

Weitere Medaille für Botschafter

vom: 13.08.2008

Beijing. Nach einer kurzen Teambesprechung am frühen Morgen stand für viele der 35 Fair Play Botschafter der Besuch weiterer Sportveranstaltungen auf der Agenda.

Roland Krimmer mit Munkhbayar Dorjsuren

So fuhren einige am Mittag zu dem weit außerhalb liegenden Schiessstadion. Nach ca. 1 ½ Stunden Fahrt und einer der aufwendigsten Sicherheitskontrolle, die die Fair Play Botschafter bis dahin erlebt hatten, konnten sie live den Erfolg der deutschen Schützin Munkhbayar Dorjsuren erleben. Pausenlos feuerten sie die Deutsche in dem spannenden Finale (Kleinkaliber-Sportpistole) an und wurden damit belohnt. Am Ende hatte sich Dorjsuren auf Platz 3 "geschossen" und die anwesenden Botschafter konnten ihren Medaillengewinn und die dazugehörige Siegerehrung hautnah erleben.

Abends bei der TV-Show Harry und Waldi nutzen die Fair Play Botschafter den Kontakt zu den Sportlern.


Ein weiteres Highlight an diesem Tag war für elf Botschafter der Besuch bei "Harry und Waldi". Täglich wird die im Hotel Kempinski aufgezeichnete Sportsendung am Abend auf der ARD ausgestrahlt.

Die deutschen Vielseitigkeitsreiter gewannen Gold und waren abends im ARD Studio.

Ann Kathrin Bastian

Singing in the Rain

vom: 12.08.2008


Beijing. Während einige Fair Play Botschafter den sechsten Tag der Reise etwas entspannter begannen, machten sich einige gleich morgens auf dem Weg zu einer Sportveranstaltung.

Dort nutzten die Fair Play Botschafter die Chance und kamen mit vielen Kindern, die erstaunlich gut englisch konnten, über das Fair Play ins Gespräch. Die kleinen Chinesen freuten sich sehr über die Tattoos.

Am Nachmittag besuchte ein Teil das Hockeyspiel der deutschen Damennationalmannschaft gegen Neuseeland. Die vielen Anfeuerungsrufe für das deutsche Team, bei denen auch viele Chinesen mit einstimmten, waren sehr erfolgreich und das deutsche Team gewann 2:1.

Den täglichen Ereignissen noch lange nicht müde, machte sich ein Teil der Gruppe im Anschluss auf den Weg in den Champions Club, um hier gebührend auf den Geburtstag der Fair Play Botschafter Heike anzustoßen.

Ann Kathrin Bastian

Vom Besuch beim Botschafter bis in die Sportschau

vom: 11.08.2008

Beijing. Ein volles und abwechslungsreiches Programm erwartete die Fair Play Botschafter am Montag, den 11. August, dem siebten Tag ihrer Reise.
Auf Stadterkundungen am Morgen folgten offizielle Termine wie die Einladung des Deutschen Botschafters und der Schenker Lounge und für manche ging es dann sogar noch ins Fernsehstudio im Deutschen Haus.

Nach dem allmorgendlichen Teamtreffen mit den neuesten Informationen zum Tagesablauf blieb den Fair Play Botschaftern erst einmal Zeit zur freien Verfügung, die die Meisten mit Stadterkundungen ausnutzten.

Beliebte Ziele waren hier besonders die Straße Wangfujing, in der der größte offizielle Olympia-Artikel-Shop zum Einkaufen einlädt. Die Menschenmassen und die schwierige Verkaufsprozedur ließen den Einkauf eines Olympia-Pins oder T-Shirts schon mal zur Geduldsprobe werden. Um die Ecke konnte dann auf einem Markt über Maden, Hundefleisch und Skorpionen in den Varianten gegrillt, gegart oder roh alles verzehrt werden, was man sich nur wünschen, vorstellen oder eben auch eigentlich nicht vorstellen kann.

 

Alles essbar?!

Mittags waren die Fair-Play-Botschafter beim „Botschafter-Kollegen“ Dr. Michael Schaefer eingeladen. Der deutsche Botschafter nahm sich für die jungen Sportler sehr viel Zeit und Geduld, um mit ihnen in aller Ruhe und offen über Fair Play, die Olympischen Spiele, über die deutsche Bevölkerung in China und die aktuelle politische und soziale Situation zu sprechen.

Die Fair Play Botschafter und der Deutsche Botschafter Dr. Michael Schäfer diskutierten lebhaft.


Er stellte hierbei besonders heraus, wie stolz die chinesische Bevölkerung darauf sei, dass die Olympischen Spiele in ihrem Land stattfinden und dass die Berichterstattung in den deutschen Medien alles andere als fair sei. Herr Dr. Schäfer stellte sich hierbei als sehr aktiver und passionierter Sportler heraus (Fußball, Leichtathletik, Tennis, Golf) und stellte klar seine Definition von FairPlay dar: FairPlay sei, die Freiheit des Gegenübers genauso zu achten, wie man es selber erwartet und Dinge der Realität angepasst zu betrachten. Fair Play müsse in allen Lebenslagen angewandt werden und Respekt und Toleranz bedeuten.

Botschafter Dr. Michael Schäfer bekam einen Fair Play Pullover.

Der Botschafter betonte hierbei, dass der Gedanke des FairPlay nicht nur von Sportlern, sondern von allen Menschen beachtet werden müsse, die in der Gesellschaft Verantwortung tragen. Dr. Schäfer war von den jungen Fair Play Botschaftern so angetan, dass er sie im Anschluss an die Diskussion zum offiziellen Sportlerempfang einlud.

Abschiedsfoto der Fair Play Botschafter mit dem Dr. Michael Schäfer.

Anschließend waren sie in der Schenker-Lounge eingeladen. Schenker ist der offizielle Logistikpartner der Olympischen Spiele und die Präsenz der 35 FairPlay-Aktiven sorgte wie immer für eine ausgelassene und gute Stimmung.

Den krönenden Abschluss des Tages bildete für einige der Gruppe der Besuch des Sportschau-Spezials „Waldi und Harry“ mit Waldemar Hartmann und Harald Schmidt im Deutschen Haus, welches im Kempinsky Hotel untergebracht ist.

Harald Schmidt moderierte "Waldi und Harry".

Zum einen ermöglichte diese Show einen Blick hinter die Kulissen und den direkten Kontakt mit den Moderatoren und mit den Sportlern wie z.B. Handball-Bundestrainer Heiner Brand. Zum anderen erschienen die FairPlay-Botschafter auf den deutschen Bildschirmen und konnten so auch in den deutschen Medien Aufmerksamkeit für ihre Sache gewinnen.

Auf dem Weg zur ersten Sportveranstaltung

vom: 10.08.2008

Beijing. Endlich war es soweit: die Fair Play Botschafter auf dem Weg zu ihrer ersten olympischen Wettkampfveranstaltung.

Alex Schäfer, Marina Daub , Clemens Rutz, Anna Limbach, Helge Molt, Heike Brock und Julia Schmitz hatten viel Spaß beim Beachvolleyball.

Um 7.00 Uhr machten sie sich auf den Weg zum Beachvolleyballstadion. Der Weg zur außerhalb gelegenen Wettkampfstätte gestaltete sich als ein erstes Erlebnis am frühen Morgen.Die zehn Botschafter hatten sich drei Taxen genommen, jedoch wussten deren Fahrer den Weg zum Stadion nicht. Kurzerhand hielten sie auf einer dreispurigen Straße nebeneinander an, blockierten den gesamten Verkehr und berieten sich über die mögliche Streckenführung. Endlich dann am Stadion angekommen, standen sogleich jede Menge sehr freundliche und hilfsbereite Volunteers bereit, die bei jeder Angelegenheit helfen wollten.

Eine Eintrittskarte umfasste insgesamt 6 Beachvolleyball Spiele. Leider spielte an diesem Morgen kein Deutsches Team, doch stattdessen feuerten die Fair Play Botschafter das Nachbarteam aus Österreich an. Die Stimmung wurde jedoch ein wenig durch den beginngenden Regen getrübt.

Die Fair Play Botschafter feierten ausgelassen.

Im Anschluss an die Spiele ging es zurück zum Hotel. Während der Teamsitzung wurden Ticktes für weitere Wettkämpfe verlost. Dabei erhielt jeder drei Tickets für die unterschiedlichsten Veranstaltungen. Das kräftige Tauschen der Ticktes sorgte letztendlich dass jeder seine Lieblingssportart bei den Olympischen Spielen live erleben konnte. Eine Fair Play Botschafter konnten direkt am gleichen Abend bei den Badmintonwettkämpfen die Begeisterung der Chinesen für diesen Sport hautnah erleben. Besonders als die Weltranglisten Erste, Xie Xingfand, überragend gewann, war die Stimmung in der Halle auf dem Hochpunkt. Jedoch gab es an diesem Abend auch aus deutscher Sicht einiges zu feiern, denn auch Huaiwen Xu gewann ihr Match mit 2:0 gegen die Finnen Anu Nieminen.

Ann Kathrin Bastian

Radrennen, Perlen und Laura Bush

vom: 09.08.2008

Beijing. Heute erlebten die Fair Play Botschafter das erste spannende olympische Event: quer durch Beijing fuhren die Straßenrennfahrer, das Team feuerte sie vor der einmaligen Kulisse des Himmelstempel an und sahen die US-Firstlady Laura Bush beim Shoppen.

 

Nach einer kurzen Teambesprechung fanden die Botschafter mit Hilfe der freundlichen und englischsprachigen Olympia-Volunteers einen guten Platz an der Rennstrecke, wo das Olympische Straßenrennen der Männer stattfand. Bei strahlendem Sonnenschein, etwa 40 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent, schwitzten die jungen Erwachsenen beim Warten auf die Sportler.

Sie nutzten die Zeit aber gut und schlossen schnell Bekanntschaften mit anderen Radsportfans aus Belgien, den Niederlanden oder Deutschland. Dabei wurden auch Diskussionen über das Fair Play geführt, Tattoos aufgeklebt, Fahnen und Pins getauscht.

Roland Krimmer und Oliver Buttler zusammen mit Volunteers an der Strecke.

Bevor die Rennradfahrer da waren, wurde die sonst stark befahrene Strecke schon 20 Minuten vorher gesperrt. Chinesisches Militär und Polizei passten auf, dass niemand die Strecke betrat.

Schließlich ließen TV-Hubschrauber und offizielle Autos, die vor dem Feld her fuhren, die Spannung noch weiter steigen. Als dann die Rennradfahrer endlich kamen, ging das Gejohle und Anfeuern los, die Fahnen wurden geschwenkt. Schon von weitem konnte man so manche bekannten Landestrikots erkennen. Leider waren die Räder schnell vorbei und sie kamen auch nicht wieder, da es sich nicht um einen Rundkurs handelte.

Anschließend hatte das Team Freizeit. Einige besichtigten die Sehenswürdigkeiten, die Innenstadt, die Wettkampfstätten oder die bei Touristen so beliebten „Fakeshops“.
In einem von diesem trafen sie auch auf Laura Bush, die derzeitige First Lady der USA, die sich gerade neue Perlenohrringe im Hongqiao Pearl Market aussuchte. Natürlich kaufte sie keine nachgemachten Perlen, sondern in einem abgetrennten, exklusiven Bereich, abgeschirmt von ihren Bodyguards.

US-First Lady Laura Bush kaufte Perlen in Beijing.

Wiebke Julius und Patrick Keifer

Auf der Mauer, auf der Lauer...

vom: 08.08.2008


Beijing. Am Tag der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele stand für die 35 Fair Play Botschafter statt Sport Kultur auf dem Programm - was wäre schließlich ein Aufenthalt in China beziehungsweise Beijing ohne einen Besuch der Chinesischen Mauer?

Ann Kathrin Bastian, Daniel Barbist, Patrick Keifer und Heike Brock haben stolz die Mauer erklommen.

Somit gingen die Botschafter bereits am frühen Morgen auf Erkundungstour der Chinesischen Mauer bzw. eines geringen Abschnitts hiervon. Die „Große Mauer“ erstreckt sich über eine Länge von ungefähr 6.800 Kilometer bis in die Innere Mongolei und ist an verschiedenen, teils restaurierten Abschnitten, zu bestaunen. Schon 200 v. Chr. begann nach der Einigung Chinas der Bau des Schutzwalls, der zum Schutz gegen die aus dem Norden kommenden Nomaden errichtet wurde. Begleiter wurden sie von den beiden Sportpfarrern Thomas Weber und Hans-Gerd Schütt, die im Olympischen Dorf den deutschen Athleten zur Verfügung stehen.

Die olympischen Pfarrer Hans-Gerd Schütt und Thomas Weber.

Wegen Trainingseinheiten der Rennradfahrer an der eigentlich geplanten Stelle Badaling, fuhren sie zum „Geheimtipp“ Mutianyu, wo sich bereits zahlreiche Touristen und Touristenstände tummelten. „Look, look, one dollar, one dollar“ und weitere Rufe empfingen die Botschafter, um sie davon zu überzeugen, Fächer, T-Shirts oder auch Fellmützen (besonders praktisch bei den hiesigen Temperaturen) zu erwerben. Die doch längere Wartezeit nutzten die Fair Play Botschafter, um mit anderen Besuchern verschiedenster Länder in Kontakt zu treten und sich über den Fair Play Gedanken auszutauschen.

Helge Molt kaufte sich an der Chinesischen Mauer eine russische Fellmütze.

Eine Gondel brachte sie in luftige Höhen, wo ein beeindruckender Blick auf die Große Mauer und eine atemberaubende Landschaft wartete. Auf der Mauer wurde die Geschichte lebendig und in den Wachttürmen und Burgzinnen konnte man sich nur allzu gut vorstellen, wie man sich z.B. per Signalfeuer aus getrocknetem Wolfskot untereinander verständigte und auf der Lauer lag, um aus dem Norden kommende Nomaden abzuwehren.

Als sich die Fair Play Botschafter in einheitlicher Kleidung und mit dem Fair Play Banner zum Gruppenfoto versammelten, wurde offensichtlich, dass die chinesische Polizei auf der Lauer gelegen hatte. Sie wollte das Gruppenfoto sofort verhindern filmte und beobachtete die Gruppe bis zum Ausgang. Selbst die chinesische Übersetzung von Fair Play und die Beteuerungen unseres chinesisch sprechenden Teilnehmers Zchichao Sun brachte sie nicht von der Idee ab, alles ganz genau im Blick zu behalten.

Nach den etlichen Stufen und vielem Auf und Ab auf der Mauer stärkte sich die Gruppe in einem traditionellen chinesischen Restaurant auf der Strecke zurück in die Hauptstadt. Manch einer erfreute sich neben den servierten Speisen wie Reis, Süßkartoffeln oder Gemüse auch an dem einen oder anderen Hühnerfuß.

Da alle großen Plätze und Straßen in Beijing abgesperrt waren, um größere Versammlungen während der olympischen Eröffnungsfeier zu vermeiden, folgten die Fair Play Botschafter der Einladung in die Deutsche Botschaft, um die Eröffnungsfeier auf Großbildleinwand auf „heimischen“ Boden zu verfolgen. Die perfekt inszenierte Feier und der Einmarsch der deutschen Athleten machte klar: Jetzt war es tatsächlich soweit: Die Olympischen Sommerspiele 2008 hatten begonnen! Und wir waren mittendrin!

 

Die Fair Play Botschafter sahen die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in der Deutschen Botschaft.

Susanne Gaerte

Die heimlichen Stars des Champion Clubs

vom: 07.08.2008

Beijing. Den zweiten Tag in Beijing nutzen die 35 Fair Play Botschafter auf verschiedene Weise: Bevor es abends zur Eröffnung des angesagten Champions Club ging, verbrachten sie den Tag entweder kulturell geprägt oder erkundeten die verschiedenen Viertel der Hauptstadt.

Während ein Teil der Gruppe nach günstigen technischen Artikeln suchte, wandelte der Rest auf den historisch geprägten Pfaden der Hauptstadt des Nordens (das ist die wörtliche Übersetzung von Beijing) und staunte über die Größe des Platzes des Himmlischen Friedens (Tiananmen).

Dort starteten sie die erste Fair Play Aktion: da alle das blau-grüne Abziehbildchen auf den Armen trugen, stand eine Traube von Chinesen um die jungen Botschafter herum und wollten auch das Tattoo, da sie das Logo kannten. Das anwesende Militär beobachtete die Aktion argwöhnisch, schritt jedoch nicht ein.

Marie Schwaab auf dem Platz des Himmlischen Friedens bei einer Fair Play Aktion.

Am Abend waren die Fair Play Botschafter Ehrengäste bei der Eröffnungsfeier des Champions Club im Vergnügungsviertel Dongcheng, bei der sich die Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Sport traf, unter anderem der weltbekannte Boxer Sven Ottke.

BJA-Vorsitzender Oliver Buttler plaudert mit dem Weltklasseboxer Sven Oettke über Fair Play.


Der Champions Club ist ein Club dreier Berliner Geschäftsmänner (Top Sportmarketing, Max 2001 und Olympiastützpunkt Berlin), die vor ein paar Jahren die Idee hatten, aus einem alten kaiserlichen Reisspeicher einen Club für die deutschen Athleten und Sportfreunde zu gestalten.
Herausgekommen ist ein stylischer und zudem sympathischer Ort, an dem sich die Besucher und auch die in Beijing lebenden Deutschen wohl fühlen und gerne wiederkommen. Die Weimarer Band „Rest of Best“, die unter anderem die Titelmelodie für das ZDF-Sportstudio sang und bereits Auftritte bei vier anderen Olympischen Spielen hatte, sorgte mit der gelungenen Mischung aus A-Capella, Rock’n’Roll und Schlagern für ordentlich Stimmung. Die Fair Play Botschafter wurden spontan zu Backgroundtänzern und rockten den Club gemeinsam mit der Band.

 

Hatten viel Spaß gemeinsam auf der Bühen: Die Showband "Rest of the Best" und die Fair Play Botschafter im Champions Club.

Marina Daub

Der Beginn der Reise

vom: 06.08.2008

Viele Stunden verbrachten 35 junge Fair Play Botschafter im Flieger, bevor sie endlich nach einem Zwischenstopp in Shanghai in Peking landeten. Lange hielt die Müdigkeit aber nicht an, viel zu groß war die Neugierde, so dass sie gleich am ersten Abend die alte Kaiserstadt erkundeten.

Die Nervosität war bei allen deutlich zu spüren, doch während des zehnstündigen Fluges nach Shanghai verflog diese zusehends und die Vorfreude wurde immer größer. Erste Erfahrungen mit dem chinesischen Essen haben nicht lange auf sich warten lassen: um sechs Uhr Ortszeit (24Uhr in Deutschland) hatte das Team zum Frühstück die Wahl zwischen Ei mit Nudeln und Gemüse oder Kartoffeln.

Erste Gruppenphoto in Shanghai.

Beim Zwischenstopp in Shanghai mussten sie eine Sicherheitskontrolle nach der anderen passieren. Die dabei entstandenen Wartezeiten nutzen die Airport-Mitarbeiter, um Fotos und Videos von den Fair Play Botschaftern zu machen.

Zwischendurch wurde der Veranstaltungskalender mit großer Vorfreude gelesen.

Die VIP Behandlung machten uns zur Sensation des Flughafens, wobei vor allem die offizielle Kleidung und die Akkreditierung beitrugen. Selbst Erklärungsversuche auf Englisch ließen die Fotografierenden nicht davon abhalten, uns für aktive Olympioniken zu halten. Nach zwei Stunden erreichten wir endlich unser Ziel: Beijing!

Kofferschieben...

Nach dem Einchecken und einer kurzen Erfrischung zogen die Fair Play Botschafter sogleich los, machten ihre erste Fahrt mit der U-Bahn und erkundeten nach einer Einweisung von André Stelzner (2. stellv. Vorsitzender des Bundesjugendausschusses) die über 18 Millionen Einwohner zählende Stadt. Ein besonderes Highlight war das chinesische Essen, das alle in mehr oder weniger bekannten Straßenrestaurants testeten.

Marie Schwaab und Elena Horn

35 Fair Play Botschafter auf dem Weg nach Peking

vom: 06.08.2008

Nach monatelanger Vorbereitung steht nunmehr der Abflug der 35 Fair Play Botschafter der Deutschen Olympischen Gesellschaft zu den Olympischen Spielen nach Peking bevor. Vom 5. bis 21. August werden die jungen Sportler international für einen fairen Sport eintreten.

Auf eine bundesweite Ausschreibung des Bundesjugendausschusses der Deutschen Olympischen Gesellschaft bewarben sich hunderte junge, ehrenamtlich engagierte oder sportlich erfolgreiche Athleten als Fair Play Botschafter für die Olympischen Spiele in Peking. „Einmal Olympische Spiele hautnah erleben“, erläutert Oliver Buttler Bundesjugendvorsitzender der Deutschen Olympischen Gesellschaft, „ist für viele Sportler ein Traum, der nun für einige junge Menschen als Fair Play Botschafter in Erfüllung geht.“

Aus diesem Grund hat der Bundesjugendausschuß über drei Jahre an einem gezielten Programm gearbeitet, um den Fair Play Gedanken neu zu beleben. Neben Besuchen in internationalen Häuser und der Deutschen Botschaft stehen vor allem zahlreiche Sportveranstaltungen auf dem Programm. Vor Ort werden außerdem viele Fair Play Aktionen durchgeführt. Dabei wollen die Botschafter Athleten, Zuschauer und Sportbegeisterte auf einen fairen Sport und ein faires Miteinander hinweisen. So werden symbolisch 30.000 Fair Play Abziehtattoos verteilt.

Der Countdown läuft!

vom: 26.07.2008

München. Beinahe können die 35 Fair Play Botschafter die Tage, bis es zu den Olympischen Spielen geht, an einer Hand abzählen. Am Dienstag, 5. August, starten die jungen Sportler von Frankfurt/Main gen Beijing.

Am 5. August 2008 starten die 35 Fair Play Botschafter für 15 Tage nach Peking zu den Olympischen Spielen.

15 Tage lang werden die jungen Sportler sich in Peking aufhalten und dabei jede Menge eindrucksvolle und prägende Erfahrungen sammeln. Im Mittelpunkt
stehen natürlich die spannenden olympischen Wettkämpfe: Beim Handball, Fechten, Judo, Turnen und weiteren Events sehen die Teilnehmer Sport auf
höchstem Niveau und werden dort natürlich auf das Fair Play der Athleten untereinander achten.

Das beeindruckende Olympia-Stadion.

Abends sind die Fair Play Botschafter unter anderem im holländischen, österreichischen, schweizerischen Haus und viele weitere eingeladen. Dort können sie sich hautnah mit den Weltklasseathleten aus allen Herrenländer unterhalten und ihnen alle Fragen stellen, die sie bewegen. Der Deutsche Botschafter nimmt sich ebenfalls Zeit für die jungen Deutschen, empfängt sie und wird sich mit ihnen über politische, soziale und sportliche Themen auseinandersetzen.

Die beeindruckende Chinesische Mauer gehört für jeden Peking-Besucher dazu.

Der obligatorische Besuch der Chinesischen Mauer darf ebenfalls nicht fehlen; die Sportler werden die Stufen erklimmen und sich von der beeindrucken geschichtlichen Bedeutung und der Aussicht in den Bann ziehen lassen.

In Peking direkt haben sie die Möglichkeit den Sommerpalast, die Verbotene Stadt und den Platz des Himmlischen Friedens und viele weitere interessante Stätten zu besuchen.

Willst du mein Sportfreund sein?

vom: 24.07.2008

Augsburg. Die "netzathleten" sponsorn den Fair Play Botschaftern der DOG-Jugend coole T-Shirts und unterstützen dadurch den Slogan "Sport verbindet".

Die FairPlay-Botschafter werden bei den Olympischen Spielen in Peking auch die Netzathleten-Farben vertreten: Das Augsburger Sportlernetzwerk "Netzathleten" stellt jedem Fair Play Botschafter ein cooles "Ich-bin-Netzathleten-T-Shirt". Der Slogan "Willst du mein Sportfreund sein?" paßt ideal zur Kampagne der DOG "Sport verbindet".

Verbinden möchten die Fair Play Botschafter in Peking viele Nationen und werden daher gerne für Netzathleten in Peking Werbung laufen.

"Wir finden die Fair Play Aktion der DOG-Jugend vor Ort toll und freuen uns sie mit unseren T-Shirts zu unterstützen", erklärt Netzathleten-Geschäftsführer Florian Calmbach und wünscht den Teilnehmern viel Erfolg in Peking.

Die Fair Play Botschafter 2008

vom: 02.06.2008

München. Bundesweit haben sich unzählige Sportfans als Fair Play Botschafter für das Fair Play Camp der Deutschen Olympischen Gesellschaft zu den Olympischen Spielen in Peking 2008 beworben. Nun stehen endlich fest,lesen Sie hier, wer dabei ist!

Nominiert wurden aufgrund Ihrer sportlichen Leistung oder ehrenamtlichen Engagements:

1 Barbist Daniel /Sport: DOG /Ort: Kornwestheim
2 Bastian Ann Kathrin /Sport: Curling /Ort: Hamburg
3 Bell Gordon /Sport: Kanupolo /Ort: Ratzeburg
4 Böschen Felix /Sport: Ski /Ort: Bremen
5 Braun Judith /Sport: Hockey /Ort: Köln
6 Brock Heike Sport: Trampolin /Ort: Saarbrücken
7 Buttler Dennis /Sport: Judo, Rudern /Ort: Freising
8 Buttler Oliver /Sport: Judo /Ort: Regensburg
9 Clauß Carsten /Sport: Fechten /Ort: Esslingen
10 Daub Marina /Sport: Volleyball /Ort: Göttingen
11 Fleischmann Jana /Sport: Leichtathletik /Ort: Kirchzarten
12 Gaerte Susanne /Sport: Turnen /Ort: Köln
13 Goy Malte /Sport: Volleyball /Ort: Schwarzenbek
14 Herrmann Andreas /Sport: Handball /Ort: Baden Baden
15 Horn Elena /Sport: Turnen /Ort: Regensburg
16 Julius Wiebke /Sport: Tischtennis /Ort: Esens
17 Keifer Patrick/ Sport: Karate, Fußball/ Ort: Stuttgart
18 Kreb Gunild /Sport: Leichtathletik /Ort: Winterbach
19 Krimmer Roland /Sport: Sportschießen /Ort: Stuttgart
20 Lee Nancy /Sport: Tennis /Ort: Peking
21 Limbach Anna /Sport: Fechten /Ort: Dormagen
22 Molt Helge /Sport: Judo /Ort: Berlin
23 Pfitzenmaier Theresa /Sport: Schwimmen /Ort: Leonberg
24 Rutz Clemens /Sport: Judo /Ort: München
25 Schäfer Alexander /Sport: Schwimmen /Ort: Tübingen
26 Schmitz Julia /Sport: Tennis /Ort: München
27 Schwaab Marie /Sport: Basketball /Ort: Dudenhofen
28 Schweitzer Jochen /Sport: Leichtathletik /Ort: Regensburg
29 Stelzner Andreas /Sport: Tennis /Ort: Peking
30 Sun Zhichao /Sport: Leichtathletik /Ort: Heidelberg
31 Tobrock Nina /Sport: Beachtennis /Ort: Viersen
32 Widegreen Svenja  /Sport: Leichtathletik /Ort: Buxtehude
33 Wörzberger Solveig /Sport: Reiten/ Dressur /Ort: Rößrath
34 Zapf Tabea /Sport: Hockey /Ort: Schweig b. Nbg.

Die Fair Play Botschafter freuen sich auf Ihre Fair Play Botschafter Aufgabe in Peking!

 

Vorbereitung für Peking 2008

vom: 01.06.2008


München. Drei Tage lang bereiteten sich 35 ausgewählte Fair Play-Botschafter durch Workshops und Fachvorträge auf das Jugendlager zu den Olympischen Spielen in Peking vor. Vom 5. -20. August besuchen die Jugendlichen im Alter von 18 bis 27 Jahren Olympische Wettkämpfe, Diskussionsrunden und internationale Häuser, um mit anderen Sportlern, Trainern, Betreuern und Volounteers ins Gespräch über die Fairness im Sport zu kommen und den Fair Play Gedanken zu verbreiten.

Kennenlernen untereinander.


Bereits in der Kennlernrunde wurde deutlich, welch außergewöhnlichen engagierten und vielschichtigen junge Menschen sich gegenüber mehr als 120 Bewerbern (weit mehr, die sich außerhalb der Altergrenze beworben hatten) aus ganz Deutschland für diese Fahrt durchgesetzt hatten.

Auf Einladung des Geschäftsführers des ESV München Alexander Reiter gastierten die Jugendlichen auf dem neuen Vereinsgelände des ESV München, der mit 4.300 Mitgliedern einer der größten Breitensportvereine Münchens ist. Zunächst stellte BJA-Vorsitzender Oliver Buttler die Deutsche Olympische Gesellschaft mit dessen Tätigkeitsfeldern vor und gab Einblicke in die Arbeit des Bundesjugendausschusses. BJA-Mitglied Daniel M. Barbist brachte als Olympiaspezialist die Faszination der Olympischen Spiele den Teilnehmern näher. Als ehrenamtlicher Mitarbeiter in mehreren Bewerberkomitees hatte er genügend Material, um die Teilnehmer ins Staunen zu versetzen.

BJA-Mitglied Daniel M. Barbist erzählte in "My Olympics" von seiner persönlichen Faszination.

In einer weiteren Einheit erläuterte Barbist, weshalb Peking als Austragungsort ausgewählt wurde und wie so ein Bewerbungsverfahren abläuft. Die genaue Lage der Wettkampforte und natürlich die Bedeutungen der Symbole wie Logo, Medaillen und Fackel durften hier nicht fehlen.
Der gebürtige Chinese und Teilnehmer Zchichao Sun brachte den Fair Play Botschaftern die chinesische Kultur näher und beantwortete alle auftauchenden Fragen. Gemeinsam mit der Teilnehmerin Gunild Kreb brachte er den Fair-Play-Botschaftern die wichtigsten Wörter und Sätze bei, damit sie sich in Peking verständigen können.

Gunild Kreb und Zchichao Sun brachten den Fair Play Botschaftern etwas Chinesisch bei.


Gleichzeitig erhielten die Fair Play Botschafter eine Sportsonnenbrille, einen Trinkrucksack mit Flasche sowie ein T-Shirt, die durch den Sportbrillenhersteller Performer (MailShop GmbH) zur Verfügung gestellt wurden. Daneben konnte der BJA-Vorsitzende Oliver Buttler mit NIKE den offiziellen Ausrüstungspartner der Fair Play Botschafter vorstellen. „Beiden Firmen liegt der Fair Play Gedanke sehr am Herzen“, so Oliver Buttler, so daß diese mit großzügigen Spenden das Jugendlager unterstützen.

Die Fair Play-Botschafter Solveig Wörzberger, Helge Molt und Nina Tobrock präsentieren das coole Outfit des Sportbrillenherstellers Performer.


Den krönenden Abschluss bildete eine Tour in 65 Meter Höhe über das Zeltdach des Olympiastadions - ein besonderes Highlight, das durch die Stadtgruppe der DOG München in Zusammenarbeit mit der Olympiapark GmbH ermöglicht wurde.

In luftiger Höhe endete der zweite Tag des Vorbereitungswochenendes mit einemSpaziergang auf dem Dach des Olympiastadions.

Am letzten Tag wurden zahlreiche Formalitäten geklärt, bevor die Teilnehmer sich auf die Workshops "Fair Play" oder "Presse" aufteilten. In kleinen Gruppen erarbeiteten sie Konzepte, die sie zu Hause verfeinern und in Peking umsetzen werden. Das Team "Presse" wird die Fahrt sowohl print-, als auch filmtechnischer Art begleiten.

Julia Schmitz und ihr Team drehen einen Imagefilm.

Das Team "Fair Play" erarbeitete zahlreiche Möglichkeiten, den Gedanken des Fair Plays durch verschiedenste Aktionen greifbar darzustellen und vor Ort zu leben. Hierbei sind zur Umsetzung noch einige Sponsoren notwendig, um die interessanten Ideen in die Tat umsetzen zu können.
„Etwas enttäuschend ist die Moral der deutschen Firmen, die den Fair Play Gedanken und eine Unterstützung der Aktionen kategorisch ablehnen“, so stellv. BJA-Vorsitzender und Workshopleiter Dennis Buttler und hofft, „daß sich bis zum Abflug vielleicht doch noch einige Unterstützer des Fair Play Gedankens finden werden“.

Kontakt: Oliver Buttler unter Buttler@DOG-Bewegt.de oder telefonisch unter 0941-206 98 79 oder 0179-734 78 59.

Marina Daub

Ausschreibung Olympisches Jugendlager der Deutschen Olympischen Gesellschaft

vom: 21.01.2008

Faszination Olympia als Fair Play Botschafter erleben“ - Studienreise

„Fair Play“ wird das Motto der Teilnehmer des Olympischen Jugendlagers der Deutschen Olympischen Gesellschaft in Peking sein. Während der zwei Wochen werden bei den Olympischen Spielen nicht nur zahlreiche Wettkämpfe besucht, sondern auch diverse andere olympische Veranstaltungen. Kulturelle Besichtigungen, Diskussionsrunden mit chinesischen Studenten Universitäten, Workshops und eigene kleine Sportwettkämpfe werden das olympische Jugendlager der DOG zu einem einmaligen Erlebnis werden lassen.

Die Große Mauer wird ein weiteres Highlight neben den Spielen sein.

Zeit: 05. - 20. August 2008

Vorbereitungsseminar: 30.05. - 01.06.2008 in München

(Nachtreffen: 31.10. - 02.11.2008 Ort N.N., partnerabhängig)

Leistungen:

  • Flug Deutschland - China und zurück
  • Unterkunft (direkt im Zentrum/ 2 Min. zur Metro): 14 Tage ÜF im Vierbettzimmer, DU/WC
  • deutschsprachige Reise- und Lagerleitung
  • Eintrittskarten für mind. 5 Sportwettkämpfe (weiteres Kartenkontingent sponsorenabhängig)
  • Eintrittsgelder für alle kulturellen Stätten und Museen des offiziellen Programms
  • Chipkarte für das öffentliche Verkehrsnetz (Bus/ U-Bahn)
  • Diskussionsrunden mit chinesischen Studenten/ Universität
  • Workshops
  • Einheitliche Einkleidung
  • Visum
  • Vorbereitungsmaterial
  • Beschränkte Teilnehmerzahl (30 Personen)
  • Vorbereitungsseminar inkl. Übernachtung und Fahrtkosten
  • (Nachtreffen inkl. Übernachtung und Fahrtkosten wird mit Partnern noch verhandelt)

Teilnahmegebühr:
Zum größten Teil werden die Kosten von der Deutschen Olympischen Gesellschaft und Partnern/ Sponsoren der DOG übernommen. Restliche Kosten in Höhe von 1.899,00 EURO müssen als Eigenleistung oder durch Dritte übernommen werden. Werden diese Kosten durch Dritte übernommen, kann hierfür eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.

Besonderheit:
Auf Antrag bietet die DOG-Jugend ein zusätzliches Reisestipendium bis zu 200 Euro für besonders herausragende sportliche Leistungen oder eh-renamtliches Engagement. Dieser Antrag ist gesondert schriftlich und mit Begründung an den DOG-Jugendvorsitzenden Oliver Buttler einzureichen (bitte Belege und Befähigungsnachweise beifügen).

Auswahlverfahren:
Die Reise wird von der Deutschen Olympischen Gesellschaft umfangreich bezuschußt. Anmelden können sich junge ehrenamtlich Engagierte, Jung-funktionäre, Jugend- und ÜbungsleiterInnen, SportstudentenInnen, Mitglieder in Leitungsgremien etc. im Alter von 18 bis 27 Jahren. In begründeten Einzelfällen können Ausnahmen von dem Alterslimit zugelassen werden.
Für die Anmeldung werden vornehmlich sozial und ehrenamtlich engagierte Personen bevorzugt. Das Engagement kann sowohl auf sozialer, kultureller, politischer oder auf sportlicher Ebene stattfinden. Siehe Formblatt Service-Bereich und Downloads!

Bewerbungsschluß ist der 14. April 2008.

Endgültige Auswahl:
Über die Auswahl entscheidet ein Gremium bestehend aus Partnern, den Reiseleitern und Mitgliedern des Bundesjugendausschusses der Deutschen Olympischen Gesellschaft. Die TeilnehmerInnen erhalten bis spätestens 01. Mai 2008 eine schriftliche Mitteilung über die Berufung und weitere Informa-tionen.

Ausschreibung und Bewerbungsunterlagen:
Die Ausschreibung sowie die Bewerbungsunterlagen als PDF findet Ihr im Bereich "Service-Downloads".

Unterstützung:
Sie möchten Fair Play Pate für die Fair Play Botschafter des Olympischen Jugendlagers der Deutschen Olympischen Gesellschaft werden? Ob als Privatperson oder Unternehmen, Sie können als Förderer sowohl finanziell als auch materiell unterstützen und somit jungen Menschen bei Ihrem Engagement zum Thema Fair Play unter die Arme greifen. Für Fragen und weitere Möglichkeiten melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns über Ihren Anruf!

Weitere Fragen:
Weitere Informationen sowie die Anmeldeunterlagen gibt es bei Oliver Buttler begin_of_the_skype_highlighting     end_of_the_skype_highlighting, Vorsitzender der DOG-Jugend (Schwalbenneststr. 4; 93051 Regensburg; Tel.: 0941/ 206 987 9; Mobil: 0179/ 73 478 59; E-Mail buttler@DOG-bewegt.de) oder Dennis Buttler, 1. Stellv. Vorsitzender – zuständig für Internationales (Ampertalweg 10; 85395 Attenkirchen-Thalham; Tel.: 08168/ 99 80 70; Mobil: 0162/ 420 220 4; E-Mail: dennis.buttler@DOG-Jugend.de

Änderungen vorbehalten!

Frankfurt/Main, 21. Januar 2008
Der Bundesjugendausschuß der Deutschen Olympischen Gesellschaft